Abschlusskonzert

Franz Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466

Prof. Rolf-Dieter Arens – Klavier,
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.,
Dirigent: Frank Lehmann

Als wollte die Sonne einfach noch nicht loslassen, tauchte sie an diesem 10. Oktober zum Abschlusskonzert des 15. Markranstädter Musiksommers den Marktplatz und die St. Laurentiuskirche in ihren goldenen Schein. Doch konnten die Temperaturen nicht über den längst begonnenen Herbst hinwegtäuschen.
Pfarrer Michael Zemmrich begrüßte die Konzertbesucher und erinnerte am Tag nach dem historischen Datum „9. Oktober“ in nachdenklich machenden Worten an die Geschehnisse von 1989/90 und im Kontext dazu die aktuellen Herausforderungen. Auch legte er allen Interessierten noch einmal die am Vorabend in St. Laurentius eröffnete Austellung „Der Weg zu deutschen Einheit“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ans Herz.
Ein herzliches Willkommen galt natürlich auch dem Solisten dieses Konzertes, Prof. Rolf-Dieter Arens. Das Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V. unter der Leitung von Frank Lehmann eröffnete den musikalischen Reigen mit Schuberts Ouvertüre D-Dur, D 556.
Im Anschluss begleitete herzlicher Applaus Rolf-Dieter Arens auf seinem Weg an den Konzertflügel. Kein Unbekannter beim Musiksommer-Publikum und doch erschien es dem Zuhörer, dass sein Spiel die Orchestermusiker in besonderer Weise zu ausdrucksvollem und präzisem Musizieren anstachelte.
Viel Applaus gab es dann auch für diese Aufführung von Mozarts Konzert für Klavier und Orchester d-Moll KV 466 und so kam Rolf-Dieter Arens auch nicht um eine Zugabe herum. Mit einem Nocturne von Chopin als Zugabe ging es in eine kurze Pause.
Im zweiten Teil dieses Abschlusskonzertes erklang dann Franz Schuberts Sinfonie Nr. 6 C-Dur, D 589 und mit noch einmal viel Applaus für das Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V. und seinen Dirigenten Frank Lehmann ging der 15. Markranstädter Musiksommer zu Ende.

Fotos: Thomas Ufert, Leipzig