Sonnabend25. April 2015

16:00 Uhr

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Eröffnungskonzert

Gabriel Fauré: Ouvertüre aus «Masques et bergamasques» Suite für Orchester op. 112
Carl Ditters von Dittersdorf: Konzert für Harfe und Orchester A-Dur
Maurice Ravel: Pavane
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 101 D-Dur «Die Uhr» Hob. I:101

Katharina Schauer – Harfe
Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V.
Dirigent: Frank Lehmann

Am 25. April startete der Markranstädter Musiksommer in seine 15. Saison. Noch zu Beginn der Probe war der Marktplatz um die St. Laurentiuskirche fest in der Hand von Fußballfans und der sie begleitenden Polizeibeamten mit zahlreichen Fahrzeugen. Während der Probe wanderte der Pulk zum Stadion weiter und so konnten die Konzertbesucher dann wie gewohnt die Kirche erreichen.
Der Dirigent des Orchesters des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V. und Kantor der Kirchgemeinde, Frank Lehmann, hatte ein abwechslungsreiches Programm für die Besucher vorbereitet. Musik aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert lag auf den Notenpulten.
Zu Beginn erklang die Ouvertüre aus Gabriel Fauré’s 1919 entstandener Orchestersuite op. 112 mit dem Titel „Masques et bergamasques“, der sich auf die maskierten Figuren des italienischen Improvisationstheaters „Commedia dell’arte“ bezieht.
Es folgte nun eine Premiere beim Markranstädter Musiksommer, ein Konzert für Harfe und Orchester. Nur wenige Werke für diese Gattung sind vorhanden und für diese Premiere fiel die Wahl auf das Konzert für Harfe und Orchester A-Dur des österreichischen Violinvirtuosen und Komponisten Carl Ditters von Dittersdorf. Solistin war hier die Leipzigerin Katharina Schauer, die virtuos über die Saiten ging und auch bezaubernde Soli spielte. Mit viel Applaus belohnt verabschiedeten sich Katharina Schauer und das Orchester in eine kurze Pause.
Im zweiten Teil dieses Eröffnungskonzertes ging es musikalisch wieder ins 20. Jh. mit Maurice Ravels „Pavane pour une infante défunte“. Komponiert hatte Ravel dieses Stück bereits 1899 als kleines Klavierstück. Die später orchestrierte Fassung wurde dann 1911 uraufgeführt.
Zum Abschluss erklang erneut Musik des 18. Jahrhunderts. Joseph Haydns Sinfonie D-Dur Hob. I: 101 „Die Uhr“ stand auf dem Programm und forderte noch einmal volle Konzentration von den Musikern. Denn, und so schließt sich der Kreis, auch das eingangs erwähnte Fußballspiel fand sein Ende und die heimwärts wandernden Fans wurden draußen von der Polizei mit allerlei, dem Haydnschen Genie „völlig unpräzise begegnenden“, schrillen Martinshorn-Signalen begleitet.
Begeisterten Applaus gab es schließlich am Ende trotzdem und um dem breit gefächerten Konzertprogramm die Krone aufzusetzen, hielten die Musiker um Dirigent Frank Lehmann noch eine kleine Überraschung bereit. Als Zugabe spielten sie Filmmusik aus dem Klassiker „Psycho“, was insbesondere für die Streicher noch einmal ein Kraftakt war.
Nach rund 90 Minuten beendete viel Beifall diesen gelungenen Musiksommer-Auftakt.

Fotos: Thomas Ufert, Leipzig

Kantor Frank Lehmann begrüßte „in Vertretung“ für Pfarrer Michael Zemmrich die Konzertbesucher in St. Laurentius. Zu Beginn erklang die Ouvertüre aus Gabriel Faurés Orchestersuite „Masques et bergamasques“ op. 112.

Nach Gabriel Fauré gab es eine Premiere beim Markranstädter Musiksommer: das Konzert für Harfe und Orchester A-Dur des österreichischen Violinvirtuosen und Komponisten Carl Ditters von Dittersdorf mit Solistin Katharina Schauer.

Blumen für die Harfenistin Katharina Schauer, der herzliche Applaus galt natürlich auch dem Orchester des Sinfonischen Musikvereins Leipzig e. V. und seinem Dirigenten Frank Lehmann. Damit ging es in eine kurze Pause.

Nach der Pause ging es mit Maurice Ravels „Pavane pour une infante défunte“ weiter.

Zum Abschluss stand Joseph Haydns Sinfonie D-Dur Hob. I: 101 „Die Uhr“ auf dem Programm und forderte noch einmal volle Konzentration von den Musikern ...

... denn draußen um die Kirche herum gab es gemeine Ablenkung durch Martinshornsignale.

Drinnen gab es dafür viel Applaus vom Publikum.

Eine besondere Herausforderung wartete dann auf die Streicher im Orchester, denn mit Filmmusik aus dem Klassiker „Psycho“ krönte eine klasse Zugabe dieses Eröffnungskonzert.

noch einmal Begeisterung beim Publikum