Sonnabend3. September 2016

16:00 Uhr

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Herbstkonzert

„Grenzenlos“

internationale Chormusik
mit dem Ensemble TonArt Leipzig

Das noch einmal sommerliche Wetter vermochte letztlich nur kurz darüber hinweg zu täuschen, dass bereits das Herbstkonzert und damit das vorletzte Konzert des 16. Markranstädter Musiksommers ins Haus stand. Das Ensemble TonArt Leipzig, in der St. Laurentiuskirche keine unbekannten mehr, nahm die Besucher unter dem Motto „Grenzenlos“ mit auf eine musikalische Reise um die Welt.
Nachdem Vikar Martin Golz die Zuhörer und Künstler begrüßt hatte, starteten die zu diesem Streifzug durch die internationale Chormusik mit einem Stück des Portugiesen Fernando Lopes-Graça. Die nächsten Werke führten durch Skandinavien, Frankreich und Deutschland nach Lettland. Das „Ave Maria III“ des 1964 geborenen Rihards Dubra ging auf ein persönliches Erlebnis in einer Kirche zurück. Er begegnete drei älteren Damen, die jeweils in ihrer eigenen Tonhöhe das Ave Maria beteten, im „Zusammenspiel“ aber für Dubra einen einigen Klang formten und ihn zu diesem Stück inspirierten.
Danach spielte Pianistin Katharina Rahn, die das Ensemble bei einzelnen Stücken am Klavier begleitete, einen mitreißenden Ritt durch die „Halle des Bergkönigs“ – dem sicher bekanntesten Teil aus Edvard Griegs Schauspielmusik zu „Peer Gynt“. Vom hohen Norden ging es dann auf der Weltkarte nach links über England und Island gen Mittel- und Südamerika, erschollen Spirituals, Samba- und Tango-Klänge aus dem Altarraum. Nach einer chinesischen Volksweise endeten die Sängerinnen und Sänger wieder in Deutschland mit dem „Gratias“ aus den „Zwölf Geistlichen Gesängen“ des 1585 im thüringischen Köstritz (heute Bad Köstritz) geborenen Schütz.
Nach Applaus und Blumen für das kleine aber feine Ensemble gab es freilich noch eine Zugabe, bevor die Konzertbesucher dann wieder in die heimische Spätsommersonne zogen.

Fotos: Thomas Ufert, Leipzig

Vikar Martin Golz begrüßte das Publikum und das Ensemble TonArt Leipzig in St. Laurentius.

Die musikalische Weltreise begann mit einem portugiesischen Lied.

Später kam auch instrumentale Unterstützung hinzu ...

Applaus für Pianistin Katharina Rahn nach der „Halle des Bergkönigs“ aus „Peer Gynt“

Applaus und Blumen für Robert Urmann, der an diesem Tag Geburtstag hatte ...

... und natürlich auch für alle anderen Mitwirkenden

und eine Zugabe gab es auch